Kaisers Mar ine
Kaisers-Marine


S. M. Torpedoboot S 121 - ab 27.09.1916 T 121

S 121 war ein sogenanntes „Großes Torpedoboot 1888“ der Kaiserlichen Marine. Es gehörte zu einem Lot von 5 Booten (S 120 bis S 124) die 1903/04 bei der Schichau-Werft in Elbing gefertigt wurden. Die 468 t verdrängenden Boote mit einer Länge von rd. 65 m, einer Breite von 7 m und einem Tiefgang von 2,4 m wurden von zwei 3zyl. 3-fach Expansionsmaschine mit 6400 Psi angetrieben, die den Booten eine Geschwindigkeit von rd. 27 kn verliehen. Der Stapellauf von S 121 erfolgte am 03.03.1904, die Indienststellung folgte am 17.06.1904.
Das Boot hatte eine Besatzung von 2 Offizieren und 59 Mann. Kommandanten waren u.a. Obl. z.S. Hans Hufnagel, Obl. z.S. Hans Trenk, Kptl. Siegfried Kluge, Kptl. Hermann Bucher und Oblt. Walter Wiede.
S 121 gehörte bei Kriegsbeginn im August 1914 zum 15. Halbflottille der VIII. Torpedobootflottille.  Am 25.08.1914 erfolgte eine kurzfristige Außerdienststellung, um danach ab dem 14.09.1914 bei der 19. Halbflottille der X. Torpedobootflottille zu dienen. Ab dem 01.11.1914 gehörte das Boot dann zur 7. Halbflottille der IV. Torpedobootflottille, wo es bis zum 05.06.1915 verblieb. Ab Februar 1916 fand S 121 bei der Schulboot-Halbflottille der I. Torpedo-Division Verwendung um anschließend zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt im Jahr 1917 der 2. Halbflottille der Vorpostenflottille der Ems zugeteilt zu werden. Letztes Unterstellungsverhältnis im Krieg war dann die Tenderdivision der Unterseebootschule (Kommando der Inspektion des Torpedowesens in Kiel)
S 121 überstand den Krieg und diente auch noch in der Reichsmarine bis es im März 1920 außer Dienst gestellt wurde.

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Das obige Foto stammt von einer Postkarte, die rückseitig mit dem 18.12.1916 datiert ist. Sie zeigt 10 Mann der Besatzung an Bord des Bootes mit einem Rettungsring. Der rote Rettungsring trägt die Aufschrift „S.M. Tpdbt. S. 121“, wobei die weißen Buchstaben auffallend schmal gestaltet wurden.