Kaisers Mar ine
Kaisers-Marine

S.M.S. VINETA (1897)   

S.M.S. Vineta war ein Großer Kreuzer und das 4. Schiff der 5 Einheiten umfassenden Victoria- Louise-Klasse. Dem Stapellauf am 09.12.1897 auf der Kaiserlichen Werft in Danzig folgte die Indi­enststellung am 13.09.1899. Die Besatzungsstärke betrug 477 Mann.

Das Schiff wurde nach seiner Erprobung zunächst im Auslandsdienst in Süd- und Mittelamerika so­wie Westindien eingesetzt und war dabei auch an den Kämpfen in Venezuela im Dezember 1902 ak­tiv beteiligt. Nach der Rückkehr nach Wilhelmshaven am 14.03.1905 erfolgte bis zum 03.01.1906 in Kiel der Umbau zum Torpedoversuchsschiff. Als solches diente der Vineta bis zur Außerdienst­stellung am 26.02.1909. Es folgte ein erneuter Umbau des Schiffes und ab dem 29.03.1911 die Ver­wendung als Schulschiff für Seekadetten und Schiffsjungen. Es folgten in den Folgejahren mehrere Ausbildungsreisen ins Ausland.

Bei Kriegsbeginn wurde der Kreuzer zunächst der V. Aufklärungsgruppe zugeordnet und in der Ost­see eingesetzt. Bereits am 16.11.1914 wurde diese Aufklärungsgruppe aufgelöst und die Vineta au­ßer Dienst gestellt. Von 1915 ab bis Kriegende diente das Schiff dann nur noch in Kiel als Wohn­schiff für U-Bootbesatzungen. Am 6.12.1919 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, wurde das Schiff danach abgewrackt.

Das obige, leider nicht datierte Foto zeigt eine Gruppe von Matrosen mit einem Rettungsring mit Standart­beschriftung und ohne jede weitere Verziehrung.

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Das zweite Foto zeigt ebenfalls Matrosen des Schiffs, die sich diesmal auf der Back der Vineta haben ablichten lassen. Im Hintergrund ist die Brücke des Schiffs erkennbar, vorne die Ankerketten. Auf dem leider ebenfalls nicht datierten Foto ist auch ein Rettungsring zu sehen.


Im Gegensatz zu dem Exemplar auf dem ersten Foto ist bei diesem Rettungsring die Aufschrift mit feineren Buchstaben aufgebracht. Weiterhin befindet sich rechts und links jeweils ein kleiner, weißer Stern als Zierelement und die Bänder, an denen die Halteleine befestigt ist, sind weiß angelegt, so dass der Rettungsring einen optisch viel ansprechenderen Eindruck vermittelt.

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