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Kaisers-Marine


S.M. Torpedoboot S 167 – ab 24.09.1917 T 167

Das Torpedoboot S 167 war ein sogenanntes „Großes Torpedoboot“ der Kaiserlichen Marine. Es gehörte zu einem Lot von 4 Booten (S 165 bis S 168) die 1908 bis 11 auf der F. Schichau-Werft in Elbing gefertigt wurden. Die 765 t verdrängenden Boote mit einer Länge von rd. 74 m, einer Breite von rd. 7,9 m und einem Tiefgang von gut 3 m wurden von drei Kohle- und einem Öl-Kessel, die Dampf für 2 Turbinensätzen erzeugten, angetrieben, die den Booten eine Geschwindigkeit von ca. 33 kn ermöglichten. Die Bewaffnung bestand aus zwei 8,8 cm L/30-Kanonen und vier Torpedorohren. Der Stapellauf von S 167 erfolgte am 15.02.1911, die Indienststellung folgte am 26.08.1911.
Das Boot hatte eine Besatzung von 3 Offizieren und 81 Mann.

S 167 diente Anfang August 1914 als Führerschiff der III. Torpedobootsflottille. Ab Mai 1916 wurde das Boot dann bei der im November 1915 neu gebildeten 21. Torpedobootshalbflottille als Führerschiff eingesetzt, bevor es dann ab August 1916 aus dem Frontdienst herausgezogen wurde und als Schulboot Verwendung fand. Im November 1918 gehörte T 167 zur 2. Schulhalbflottille der Schulflottille der I. Torpedodivision.

T 167 überstand den Krieg und wurde zunächst in die vorläufige Reichsmarine übernommen und schließlich am 22.03.1921 außer Dienst gestellt

Das vorliegende Foto zeigt eine Gruppe von Matrosen mit Heizerutensilien und einem Rettungsring. Beachtenswert die Aufschrift auf den beiden Kohlenschaufeln: „Du Mörder …. meiner Jugend“. Zwei der Matrosen tragen Mützenbänder mit der Aufschrift „TORPEDO=DIVISION“, während die anderen die Aufschrift „TORPEDOBOOTS.HALBFLOTTILLE“ tragen, Nummern sind leider nicht erkennbar.

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Leider ist das Foto etwas überbelichtet, so dass die Aufschrift des Rettungsrings nur schlecht lesbar ist. Es ist jedoch oben die Aufschrift „S.M. Tpbt.“ und unten „T 167“ noch zu erkennen. Damit ist das Foto nach der Umbenennung des Bootes am 24.09.1917 aufgenommen worden.